Samstag Nachmittag am Schildstein:

Saatgut-Börse...einmal anders

Die Mail einer Pächterin:
"Hallo, 
die gestrige Saatgutbörse, war so zauberhaft. Ich habe beim Mitmachen gezögert, weil ich keine richtige Vorstellung hatte, ob und wie das funktionieren oder angenommen wird. 
Ich war wirklich verzaubert von den süßen und mühevoll verpackten kleinen Tütchen.
Und ich bin endlich nach langer langer Zeit mal wieder durch die Kolonie gelaufen und habe dabei nette Menschen kennen gelernt.
Es war eine großartige Idee. Beim nächsten Mal bin ich mit dabei. Danke
und einen schönen Muttertag
Gruß XXXX"

Auch aus der Sicht des Vorstandes

war die Saatgutbörse ein voller Erfolg. Am meisten Stühle standen im Gladiolenweg. Liebevoll auf Holzstielen handbeschriftete Tomaten ließen sich an der Schellen-berger Alleee im Vorbeiradeln einpacken. Am Rosenweg dienten Teebeutel als Samentütchen, deren Ettikett einen wissen ließ, dass mit den Blumen gleich auch ganz viel Liebe in die Welt kommen werde. Pflanzkartoffeln und Erbsen aus eigener Ernte gab es am Nelkenweg. Ebenso selbstgezogenen Blattsalat als Setzling, der uns demnächst die Grünzufuhr sichern wird. Bereits blühende Erdbeerpflänzchen und ganz viel Stockrosensamen – mit Fotos der zu erwartetenden dunkelroten Blüten – lagen unter blühenden Obstbäumen bei der Pomologin. Hier ein Gespräch, dort ein Tipp. Neupächterinnen vom Tulpenweg rückten gleich mit Schubkarre an, die bald gefüllt war. Eine tolle Aktion, im nächsten Jahr mit bestimmt noch mehr Gärten.